Donnerstag, 26. Dezember 2019

DIE UNSÄGLICHE ABDANKUNG

Wir übersehen jetzt mal die rührseligen Worte, die Herr Frei da absondert, und stellen fest:

Sie lesen richtig! Herr Frei ruft die Trauernden zu einer Spende für eine nicht existierende Stiftung auf!

Und es kommt noch schlimmer:

In seiner Email an den o.a. "Pfarrer", der eigentlich eben nur ein Laienprediger ist, schreibt Herr Frei am 28. April, also einen Tag vor der Abdankung, folgendes:

"Lieber Herr (XY)
 Die Gründung der Stiftung R.A. ist kein leichtes Unterfangen. An verschiedenen Orten laufen die Telefone respektive Handy heiss. Vor diesem Hintergrung gelange ich mit der Bitte an Sie, dieses Thema gleich mehrfach in Ihre Predigt einzubinden. (...)"

Der Laienprediger tat wie ihm geheißen und die trauernde Gemeinde durfte sich auf der Abdankungsfeier anhören, welche Wunderwerke Herr Frei und die CF Services meinem Mann zu Lebzeiten angedeihen ließen und wie schön es doch wäre, wenn die Stiftung R.A. Spenden von den Anwesenden erhielte. Das, so ließ es der Laienprediger uns wissen, wäre doch bestimmt im Sinne von R.A. gewesen.

Ja, wäre es!

Es ist bloß unangenehm, wenn diese Stiftung eben nicht existiert. Da schrammt man dann schon mal ganz kurz an einem Betrug vorbei.

Die Trauergemeinde wurde von Herrn Frei nicht zu einem Apero, geschweige denn zu einem Abschiedsessen eingeladen. Der "Gärtner", Rolf "Carlo" Frei, sah dafür keine Veranlassung.

Mir ist es nach dieser Abdankung nicht gut gegangen. Mein Mann wurde nicht gewürdigt, es gab keine Gebete geschweige denn eine würdige Rede. Nein, in dieser Abdankungsfeier hatte mein Mann keinen Platz. Es war eine Werbeveranstaltung für Herrn Frei, seine CF Services und die nicht vorhandene Stiftung.

Das ist das traurige Ende meiner Geschichte.

Aber wer glaubt, dass der "Gärtner" so ohne weiteres davon kommen sollte oder dass ich immer noch die Klappe halte, der hat sich getäuscht:

Ich stehe seit dem Tod meines Mannes in einer strafrechtlichen Auseinandersetzung mit Herrn Frei (ich habe ihn angezeigt wegen Veruntreung) und lasse euch wissen, wenn es diesbezüglich Neuigkeiten gibt.

Ich bedanke mich bei euch allen für eure Unterstützung und bitte euch, meinen Blog weiterhin zu verbreiten. Bitte warnt alle, die ihr kennt, vor dem "Gärtner"! Das ist mir wirklich wichtig! Es darf nicht sein, dass noch andere in die Falle tappen, in der mein Mann gefangen war!

RESUMEE:

Es gibt leider Menschen auf dieser Welt, die einem das Leben wirklich schwer machen können!

Sollten Sie einen älteren und vielleicht pflegebedürftigen Verwandten haben, achten Sie auf folgende Anzeichen:

1. Nähebeziehung herstellen:
Wenn der vermeintlich Pflegende bzw. der "Betreuer" eine enge Bindung zu seinem Schützling aufbaut, in die er Sie nicht mehr herein lässt und auch noch schlecht über Sie redet, weil Sie sich angeblich nicht kümmern: Unterbinden Sie diese Beziehung! Machen Sie nicht den gleichen Fehler wie ich, die ich den Frieden im Haus bewahren wollte! Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe von der KESB! Lassen Sie nie zu, dass Ihr Kontakt zu Ihrem Angehörigen durch einen "Betreuer" gestört wird!
Und wie schnell das gehen kann, hab ich Ihnen in meinem Blog hoffentlich anschaulich dargestellt.

2. Kontakte unterbinden:
Lassen Sie es nicht zu, dass der "Pfleger" oder "Betreuer" soziale Kontakte unterbindet! Schreiten Sie rechtzeitig ein und riskieren Sie auch die böse Auseinandersetzung mit Ihrem Angehörigen! Freunde sind unersetzlich und der Kontakt mit ihnen ist nicht nur für Ihren Verwandten, sondern auch für Sie und für uns alle lebensnotwendig!


3. Lebzeitige Schenkungen:
Meine Finger an beiden Händen reichen nicht aus, um aufzuzählen, welche Vergünstigungen sich Herr Frei noch zu Lebzeiten meines Mannes abgeholt hat! Mal abgesehen davon, dass das Motorrad irgendwohin verschwunden ist, oh nein! Herr Frei hat sich von meinem Mann auch noch unser Familienauto übereignen lassen, dessen Verbleib bislang ungeklärt ist. Und nicht zuletzt: Mein Mann hob regelmäßig große, ständig wachsende Barbeträge von der Bank ab.
Seien Sie achtsam und werden Sie mißtrauisch, wenn Ihr Verwandter Schenkungen tätigt und auf einmal mehr Geld verbraucht als gewohnt! Fragen Sie nach und handeln Sie zügig!

4. Vorsorgebevollmächtigter werden:
Ein ganz schickes Ding! Vorsorgevollmachten sind zwar nur für die Fälle gedacht, in denen der Vollmachtgeber selbst nicht mehr entscheidungs- und handlungsfähig ist. Aus Gründen der Praktikabilität werden sie aber vom "Betreuer" gleich mal als sofort wirksam betrachtet und als Vollmacht genutzt. Und wer sich da nicht auskennt, der fällt darauf herein!

Daher nochmal mein dringender Appell:

LASSEN SIE ES NICHT SO WEIT KOMMEN! SEIEN SIE ACHTSAM UND SCHEUEN SIE NICHT DIE AUSEINANDERSETZUNG! SCHÜTZEN SIE SICH UND IHREN ANGEHÖRIGEN!

Ich melde mich wieder im Januar mit aktuellen Nachrichten.

Ich wünsche euch allen ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes Neues Jahr!


Martina Wittenburg

 



 

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