Donnerstag, 31. Oktober 2019

DER GÄRTNER SÄHT EINEN SPALTPILZ...


Anfang Januar 2017 brach ich mir den Mittelfußknochen und musste mich in Deutschland behandeln lassen, da dort mein Arbeitgeber, der deutsche Staat (ich bin deutsche Beamtin im Ruhestand), die Behandlungskosten übernimmt. In dieser Zeit telefonierten mein Mann und ich häufig miteinander, um uns zu erkundigen, wie es dem jeweils anderen geht.

In dieser Zeit meiner Rekonvaleszenz erreichte mich folgende Email von Herrn Frei: 

Oberflächlich betrachtet liest sich die Mail zunächst einmal als netter Gruß und als interessierte Anteilnahme.

Allerdings stammt sie von unserem "Gärtner", unserem Angestellten, denn die CF Services hatte nur uns als alleinige Auftraggeber. Hier wäre also ein einfaches "Ich wünsche Ihnen gute Besserung und baldige Genesung", wenn überhaupt, als Bekundung der Anteilnahme angebracht gewesen.

Wenn Sie die Mail noch einmal gründlich und mit meinen Augen lesen, entdecken auch Sie die Mitteilung, die zwischen den Zeilen steht:

  1. Frau Wittenburg, Sie sind nicht in der Lage, das Internet zu bedienen und sich bei Wikipedia über Ihre Krankheit zu informieren, da Sie in meinen Augen den IQ einer Zimmerlinde besitzen. Von daher habe ICH das mal für Sie übernommen und informiere Sie dahingehend.
  2. Wenn Sie Ihren Mann sprechen wollen: Bitte NUR über mich! Ich weiß jederzeit, wo er sich aufhält, wie es ihm geht, und kontrolliere ihn in allen Lebenslagen.
Aber die grundsätzliche Mitteilung der Email von Rolf "Carlo" Frei, unserem Gärtner, an mich war:
ICH habe hier die Oberhand, ICH kontrolliere hier alles, ICH bin hier das Alpha-Tier! Merken Sie sich das, schreiben Sie sich das hinter Ihre grünen ungewaschenen Ohren!

Ich will der Zimmerlinde ja nicht zu nahe treten, vielleicht besitzt sie auf ihre Art und Weise einen IQ, mit dem ich nicht konkurrieren kann.

Da ich jetzt nicht so direkt eine Zimmerlinde bin, fühlte ich mich IQ-mäßig dann doch in der Lage, Herrn Frei eine passende Antwort zu bieten:

"Sehr geehrter Herr Frei!
Ich kommuniziere mit (meinem Mann) ungehindert.
Ich brauche Sie nicht als Sprachrohr.
Ich brauche Sie auch nicht als Unterstützung.
Wenn Sie mit unseren Familienverhältnissen nicht einverstanden sind, können Sie jederzeit fristlos kündigen.
Martina Wittenburg" 

Die Antwort von Herrn Frei ließ nicht lange auf sich warten:
Er war empört!

"Guten Tag Frau Wittenburg

Völlig grundlos greifen Sie mich an, beschuldigen mich zu unrecht ...und jetzt schreiben Sie auch noch von einer einseitigen Kündigung!

Ich suche keinen Streit, sondern das Gespräch.

Grüsse aus Luzern."

Ohne Unterschrift.

Dieses "Gespräch", das der Gärtner eben grade noch suchte, hatte er bei meiner Rückkehr nach Luzern schon längst gefunden: nicht mir, oh nein! Mit meinem Mann. Den hatte er in aller Stille und Heimlichkeit hinter meinem Rücken gegen mich vergiftet.

Demnächst: Der Gärtner, Rolf "Carlo" Frei, sichert sich die Kontrolle über meinen Mann, die Liegenschaften und, nicht zuletzt, über mich!

Hier wird es richtig spannend!

Schicken Sie mir Ihre Kommentare - ich bin auf Ihre Rückmeldungen angewiesen!


Sonntag, 27. Oktober 2019

ROLF "CARLO" FREI UND DIE CF SERVICES




Anfang Januar 2017 teilte uns Herr Frei mit, dass er beabsichtige, eine eigene Firma zu gründen. Leider könne er jedoch nicht die erforderlichen CHF 20.000,00 für seine GmbH bar einzahlen. Er brauche ein Konto, von dem aus überwiesen werden könne.
Vielleicht sei ja mein Mann so freundlich, ihm vorübergehend sein Privatkonto zur Verfügung zu stellen...?

Mein Mann war so freundlich.

Zwischenruf: Was halten Sie als Arbeitgeber von einem Arbeitnehmer, der kein eigenes Konto hat?

Genau!
Das hab ich auch gedacht und meinen Mann dringend darauf hingewiesen.
Aber leider, wie das manchmal so geht zwischen Männern und Frauen, hörte mein Mann nicht auf meinen Ratschlag. Er war inzwischen seinem selbsternannten "Betreuer" völlig hörig. Also überwies er von seinem Konto 20.000,00 CHF für die Gründung der CF Services.

Auszug aus dem Handeslregister des  Kantons Luzern:

Eintrag 20.1.2017.
Übertrag CH-100.4.803.213-2
Alle Eintragungen
Firma
CF Services GmbH
Stammka. (CHF)
20.000,00
Ei
1
Stammanteile 20 x 1.000,00
Gesellschafter (siehe Personalangaben)
Frei, Rolf
Cysatstrasse 21
6004 Luzern 

Zweck
Betrieb einer Senioren-Dienstleistungsunternehmung in den Bereichen nachhaltiger Wissenstransfer, Facility Services und Projektmanagement für natürliche und juristische Personen mit Fokus auf Senioren; Beteiligungen; Erwerb, Belastung, Verwaltung und Verkauf von Grundeigentum und Wertschriften.

Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber für mich sieht das jetzt nicht so direkt als das Profil eines Gärtners aus.

Aus dieser Zweckbeschreibung der CF Services geht meines Erachtens aber sehr klar und deutlich hervor, was das eigentliche Ziel unseres "Gärtners" war.

Konsequenterweise bat er uns, ihn an bestimmten Tagen früher aus seinem "Dienst" zu entlassen - er habe eine "Ausbildung" zum Liegenschaftsverwalter begonnen, die um 18:00 anfinge.

Ich habe innerlich gejubelt: Endlich keine Ehe mehr zu dritt! Endlich mal abends allein mit meinem Mann! Endlich mal wieder Familie!

Leider kam es ganz anders:

Da Herr Frei meinen Mann inzwischen völlig von sich abhängig gemacht hatte, beschloss mein Mann, Herrn Frei die Gebühren für diese "Ausbildung" zu bezahlen. Die Gebühr betrug 10.000,00 CHF, die "Ausbildung" sollte ein Jahr gehen. Ende 2017 wäre Herr Frei also zertifizierter (?) Liegenschaftsverwalter gewesen.

Herr Frei hat das Geld dankend entgegengenommen und fühlte sich sofort berufen, die Liegenschaften schon mal vorsorglich zu verwalten:

Er gab seiner Firma, der CF Services, selbsternannte Aufträge zur Sanierung der Liegenschaften. Diese ließ er sich von meinem Mann visieren, damit er "Kompetenz" gegenüber den beauftragten Firmen hatte.

Das führte dazu, dass Herr Frei zunächst einmal "Ordnung" schaffte in seiner unmittelbaren Umgebung:
Die Mieter im Elternhaus meines Mannes wurden von ihm bedrängt, wer nicht das tat, was Herr Frei wollte, wurde erbarmungslos schikaniert, um nicht zu sagen: gemobbt.

Das führte letztendlich dazu, dass zwei Mietparteien aufgaben und kündigten - und das passte Herrn Frei sehr gut in den Plan:
Das Elternhaus meines Mannes, der Cysathof, sollte nach seiner Meinung in ein Geschäftshaus umgewandelt werden. Das bringt mehr Mieteinnahmen und die Liegenschaft ist bequemer zu verwalten als mit aufsässigen Privatmietern. Außerdem kann man sich damit einen Ruf als aufmerksamer, stets um das Wohl des Eigentümers bedachten Verwalters erwerben.

Sie sehen: Für Familie und vertrauliche Zweisamkeit war abends nur noch wenig Zeit:
Wenn Herr Frei nicht bei seiner "Fortbildung" war, jammerte er meinem Mann abends die Ohren voll, wie schwierig das alles wäre, wie wenig Gehalt er für all seine Mühe und sein aufopferungsvolles Dasein für meinen Mann bekäme.

Raten Sie mal, was mein Mann daraufhin tat:

a) Herrn Frei widersprechen
b) Herrn Frei eine Gehaltserhöhung zu geben

Zwischenfrage:
Haben SIE es schon einmal geschafft, binnen eines halben Jahres Ihr Gehalt um 50% zu erhöhen? Nein? Dann haben Sie wohl irgendwas falsch gemacht...


Im nächsten Beitrag wird es darum gehen, was sich Herr Frei als selbsternannter "Liegenschaftsverwalter" und "Betreuer" meines Mannes im Jahre 2017 alles so geleistet hat.

Also: Bleiben Sie dran, verfolgen Sie meinen Blog weiter - und schreiben Sie mir Ihre Kommentare!




Montag, 21. Oktober 2019

DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE


Ich heiße Martina Wittenburg.
Ich war von 1978 bis 2016 Stieftochter von R. A., von 2016 bis 2019 dann seine Ehefrau.
Jetzt bin ich seine Witwe.
Unsere langjährige, über 40 Jahre währende liebevolle familiäre Beziehung wurde gnadenlos zerstört von Herrn Rolf „Carlo“ Frei.

Hier die unglaubliche Geschichte:

Ende 2015 verabschiedete sich unser langjähriger, aus Serbien stammender Gärtner mit 65 Jahren, nahm seine AHV in Anspruch und verzog sich nach Serbien.
Wir brauchten einen neuen Gärtner für unseren ca.1 ha großen Umschwung direkt am Vierwaldstättersee.
Also gaben wir im März 2016 in der örtlichen Zeitung eine entsprechende Annonce auf:

„Suchen Gärtner. 37,5 Std pro Woche, im Sommer mehr, im Winter frei.“

Jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie seien im Jahr 2016 66 Jahre alt, studierter Ingenieur, der mit seinen bislang gegründeten Firmen gründlich gescheitert ist und Schulden in 5-stelliger Höhe hat. Sie haben kein Konto bei keiner Bank, damit Sie nicht einer eventuellen Pfändung unterliegen. Sie zahlen nur bar und Ihre Einnahmen können auch nur bar laufen. Sie brauchen DRINGEND Geld.

Was denken Sie, wenn Sie unsere Zeitungsanzeige lesen?

a)    Die Menschen sind nicht in der Lage, ihren eigenen Garten zu pflegen: Zu viel berufstätig und außer Haus?
b)    Der Garten ist zu groß, um von den Eigentümern allein gepflegt werden zu können. Zu großer Garten, Gärtner gesucht? Da ist Geld!
c)    Die Gartenbesitzer sind zu alt und der Garten ist zu groß

Spätestens unter c) haben Sie eine Superoption!
Zu großer Garten, zu alte Besitzer = Vermögen!
Na, da kann man doch helfen!

Also erscheinen Sie außerhalb der telefonisch vereinbarten Zeit und noch eine halbe Stunde früher als alle anderen Interessenten. Sie müssen Eindruck machen und ziehen sich deshalb schick an. Sie werden, trotz der unzeitgemäßen Stunde, hereingebeten und was sehen Sie? Ein Haus am Vierwaldstättersee mit Seeanstoß, einen großen Garten und einen 87jährigen alten Mann – den Eigentümer.

Ich höre Sie jetzt schon innerlich jubeln! Sie haben den Hauptpreis abgegriffen!
Alles, was jetzt passiert, liegt in Ihrer Hand!

Zunächst ist aber erstmal wichtig, dass der potenzielle Auftraggeber Sie auch wirklich beauftragt. Aber darin haben Sie Übung. Während die Ehefrau noch an der Tür mit den weiteren Interessenten beschäftigt ist, geht man mit dem zukünftigen Auftraggeber ungestört ein paar Schritte durch den Garten. Nicht zu weit: Es ist März, die Wege durch den Garten sind grusig und Sie möchten sich nicht Ihre feinen Schuhe versauen. Sie steuern also wieder auf die Terrasse zu, der Auftraggeber folgt und man unterhält sich zugeneigt und vertrauensvoll in einem für Schuhe sauberen Terrain über die zukünftigen Aufgaben bezüglich des Gartens.

Das Gespräch endet auf der Terrasse mit einem Männerhandschlag: Hurra! Sie sind so eben Gärtner geworden!

Herr Rolf Carlo Frei wurde von meinem Mann als Gärtner angestellt für 4000,00 CHF pro Monat – bar auf die Hand.
Arbeitsantritt war am 1.4.2016.

Damit begann Phase 1 von Rolf „Carlo“ Freis Plan:

Wie kommt man zum Arbeitsantritt um 7:30 von Dallenwil nach Luzern bzw. St. Niklausen?
Prinzipiell, aber wirklich NUR prinzipiell mit der SBB und VBL… Und das ist ja immer unzuverlässig…
Wär doch schön, wenn man ein individuelles Transportmittel hätte…
Also jammern Sie mal ein bisschen. Mal schauen, was der Arbeitgeber so an Angeboten bereithält.

Und schwuppdiwupp, sooo schnell konnte ich gar nicht kucken, war ein Motorrad gekauft. Nein, nein, nein: Nicht von Rolf Carlo Frei, sondern von Rolf Ludwig Amrein, meinem Mann. Das wurde Herrn Rolf Carlo Frei zur alleinigen Verfügung gestellt.

Am Anfang des Sommers fand der „Gärtner“ dieses Angebot super: Als schicker Motorradfahrer rumkurven und Eindruck machen… Als Transportmittel zum Arbeitsplatz wurde das Motorrad für Herrn Frei aber zum Herbst hin zunehmend lästig: In Wind und Wetter und dann auch noch bei Regen, der ja alles nass macht: Igitt!

Nein, das war nichts für unseren damals noch 66jährigen fein gekleideten Gärtner, so dass er lieber auf unser Familienauto zugriff. Das brauchten wir ja nicht mehr, wenn er seinen „Dienst“ bei uns beendet hatte. Wir gingen ja abends nicht mehr aus dem Haus.
Also fuhr er damit nach Dallenwil und brachte es am nächsten Morgen zurück.
Das Motorrad verschwand irgendwie in einer Versenkung: Ich weiß bis heute nicht, wo es abgeblieben ist.

Und schon sind wir bei Phase 2 von Rolf „Carlo“ Freis Plan:

Bloß nicht körperlich arbeiten! Gartenarbeit ist intensiv, körperlich anstrengend – nein, sowas wollen Sie nicht mit 66 Jahren. Das machen Sie – vielleicht – EINMAL, um den Auftraggeber zu beeindrucken, aber dann nie wieder. Sie möchten Geld, ohne zu arbeiten. Sie möchten Auftraggeber sein, „Kompetenzen“ haben und fein gekleidet mit einem Mäppchen unterm Arm zwischen den arbeitenden Gewerken herumlaufen und Anweisungen geben. Sie möchten sich wichtig fühlen!

Das ginge ja auch, wenn bloß diese Ehefrau nicht wäre! Die erhebt immer wieder Einspruch, meckert an allem rum und verlangt wirklich!, dass Sie sich um das Unkraut im Garten kümmern! Dabei haben Sie doch alle Hände voll damit zu tun, den Auftraggeber zu beeindrucken:

Als ehemaliger Möbelbauer zimmern Sie mal unter großem Getöse eine große Bank am Seeanstoß zusammen, die niemand beauftragt hat und die niemand braucht, um sie dann aber als Wunderwerk der Möbelkunst dem Arbeitgeber zu präsentieren. 

Sie vermitteln Ihrem Arbeitgeber und seiner Ehefrau durch Ihre ständige Präsenz, dass Sie auch bereit sind, andere und weitere Aufgaben zu übernehmen, durchaus auch im privaten Bereich. Sie sind allzeit zu allen Aufgaben bereit.

Weiterhin erkundigen Sie sich – Sie werden ja inzwischen zum morgendlichen Kaffee zum Weinhof bzw. Weybeck eingeladen und nehmen auch an der darauf folgenden Einkaufstour teil -, welche Vorlieben der Auftraggeber so hat. Sie bringen also kleine Geschenke: Lieblingskekse, Lieblingsobst, Rosen etc. etc. Sie schmeicheln sich ein und haben auch erste Erfolge: Der Auftraggeber fängt jetzt langsam an, Sie als eine Art Familienmitglied zu betrachten, er stellt Sie überall als seinen „Betreuer“ vor. Das heißt: Sie sind ab jetzt überall dabei.

Das ermöglicht Ihnen, sich mal vorsichtig über die finanzielle Gesamtlage des Auftraggebers zu informieren. Der hat ja inzwischen volles Vertrauen zu Ihnen und gibt die entsprechenden Informationen selbstverständlich preis.

Und siehe da: Ihrem Auftraggeber gehören noch zwei weitere Liegenschaften:
Ein Geschäftshaus in der Altstadt und ein 4-stöckiges Familienhaus, sein Elternhaus, in bester Stadtlage. Na bitte: Geht doch! Sie haben Millionenwerte gefunden! ENDLICH!!!

Allerdings braucht es noch etwas Arbeit und Engagement, um sich ein gehöriges Stück vom Millionen schweren Kuchen abzuschneiden, aber darin sind Sie geübt:

Sie bringen Ihren Auftraggeber dazu, Ihnen seine Liegenschaften doch mal zu zeigen. Der Auftraggeber folgt gerne Ihrem Wunsch, weil er Ihr Interesse als Interesse an sich und seiner Person interpretiert, und Sie entdecken im Elternhaus des Auftraggebers im Erdgeschoss einen ungenutzten Lagerraum.

Hier fackeln Sie nicht lange: Sie erklären Ihrem Auftraggeber, dass diese Räume als Büro für Sie geeignet sind, und da niemand die Räume braucht, kann ja auch Ihr Auftraggeber nichts dagegen haben, wenn Sie sich dort Ihr mietfreies Büro einrichten. Schließlich sind Sie ja Ihrem Auftraggeber stets zu Diensten, da sollte eine unbezahlte Räumlichkeit doch eine Selbstverständlichkeit sein!

Mir als engstem Familienmitglied hat das alles überhaupt nicht gefallen.
Der „Gärtner“, Carlo, wie er genannt werden wollte, erwies sich als aufdringlich und übergriffig. Er mischte sich in alle Angelegenheiten, auch unsere privaten, ein. Ich konnte mit meinem Mann nicht mehr allein auf unserer Terrasse sitzen, um in aller Ruhe und Vertraulichkeit die heraufziehende Dämmerung zu genießen: Der „Gärtner“ war immer dabei.
An Familie und Ehe, an vertrauliche familiäre Gemeinsamkeit mit mir und meinem Mann war überhaupt nicht mehr zu denken: Wir waren stets und ständig zu dritt.

Und ich war denkbar angefressen…

Warum ich mich nicht vehement gewehrt habe, fragen Sie?
Die Antwort kann ich Ihnen geben:
Ich wollte den Frieden im Haus erhalten.
Mein Mann war 87 Jahre alt, nicht so ganz gesund, fand „Carlo“ toll, weil der sich ja um alles kümmert und immer so gute Ideen hatte bzgl. Garten und Liegenschaft, und glaubte, in ihm einen echten Kumpel zu haben.
Ich wollte ihm einen Streit zwischen mir und „Carlo“ ersparen und hab – erstmal – die Klappe gehalten.

Wie ich heute weiß: FEHLER! DICKER, FETTER FEHLER!

Damit habe ich es dem „Gärtner“ ermöglicht, in die nächste Phase seines Planes einzutreten:

ROLF CARLO FREI UND DIE CF SERVICES!

(Nächste Woche geht's weiter!)